Humboldt-Universität zu Berlin
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät
Institut für Sozialwissenschaften
Das Institut für Sozialwissenschaften zeichnet sich durch eine Integration der Fächer Soziologie und Politikwissenschaften in allen seinen Studiengängen aus und unterscheidet sich hierin von anderen sozialwissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland.
Das Institut orientiert sich bewusst an den gemeinsamen theoretischen Traditionen von Soziologie und Politikwissenschaft und sucht das klassische Erbe sozialwissenschaftlicher Forschung in einen Dialog mit politischen und soziologischen Theorien sowie mit zeitgemäßen Methoden der empirischen Sozialforschung zu bringen.
Gemeinsame Erklärung der Hochschullehrer*innen des Instituts für Sozialwissenschaften zu den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder zum Streiktag am 21. November 2023
Für unser forschungsstarkes Institut sind die laufenden Verhandlungen zum Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder von entscheidender Bedeutung. Wir appellieren an die Tarifparteien, insbesondere an die Ländervertreter*innen, für unsere Beschäftigten in Forschung, Lehre, Verwaltung und Technik einen Abschluss zu finden, der ihrem fundamentalen Beitrag zur Funktions- und Leistungsfähigkeit unserer Universität und Berlins als Hochschulstandort gerecht wird. Dabei reicht es nicht, die Gehälter lediglich der Inflationsentwicklung anzupassen. Vielmehr gilt es, die Attraktivität der Tätigkeiten in Verwaltung und Technik gegenüber den schon heute weit besseren Tarifen und Arbeitsbedingungen der Bundesverwaltung deutlich zu erhöhen. Dafür ist mindestens ein Inflationsausgleich und die Angleichung an Bundestarife erforderlich. Nur so können wir die bereits beeinträchtigte Handlungsfähigkeit unserer Universitätsverwaltung wieder herstellen und damit eine zentrale Voraussetzung exzellenter Lehre und Forschung garantieren. Wir fordern schnellstmöglich deutliche Lohnerhöhungen und eine ihrem anspruchsvollen Aufgabenprofil gemäße Höhergruppierung unserer Sekretariatsstellen. Außerdem fordern wir eine tarifvertragliche Besserstellung und eine deutlich höhere Bezahlung unserer für Forschung und Lehre absolut unverzichtbaren studentischen Mitarbeiter*innen und schließen uns den Forderungen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) zu den Arbeitsbedingungen studentischer Beschäftigter in der Wissenschaft an. Schließlich fordern wir deutlich bessere Gehälter und verlässliche Arbeitsbedingungen für den universitären Mittelbau, der hervorragende Forschung und Lehre an unserem Institut leistet.
Zum Krieg in der Ukraine
Das Institut für Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin verurteilt den Angriff Russlands auf die Ukraine. Wir sind zutiefst betroffen von den Nachrichten, die uns aus der Ukraine erreichen. Wir sind in Gedanken bei den Menschen vor Ort – unter ihnen viele Studierende und Wissenschaftler*innen. Wir sprechen Ihnen allen unsere Solidarität aus.
Im Rahmen von „Refugees Welcome @ HU“ und der HU-Mitgliedschaft im Netzwerk „Scholars at Risk“, werden ukrainische Wissenschaftler*innen und Studierende in Visaangelegenheiten und in sozialen Belangen rund um das Studium intensiv betreut. Das Institut für Sozialwissenschaften sowie unser DFG-Graduiertenkollleg DYNAMICS wird sich außerdem intensiv darum bemühen, Wissenschaftler*innen und Studierende im Rahmen von Förderprogrammen an die HU zu bringen, damit diese in Berlin ihre Ausbildung beenden und Forschungsprojekte vorantreiben können.
Informations- und Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie auf der Webseite der Humboldt-Universität.