SoSe 2006
Diplom-Grundstudium/Bachelor
53 021 Fallstudien zur Musiksoziologie
Lehrveranstaltung in Moodle | Seminarplan (pdf)
Im Proseminar “Soziologie der Musik” (Sommersemester 2005) haben wir
einige grundlegende Mechanismen und Prozesse des musikalischen Feldes
anhand von einschlägiger Literatur kennengelernt. Nun wollen wir selber
das musikalische Feld erkunden und unsere Kenntnisse vertiefen. In
theoretischer Auseinandersetzung und eigener Feldarbeit wollen wir uns
den folgenden Fragen nähern: Wie entsteht eigentlich Musik? Wie
entwickeln sich musikalische Stile? Welche Rolle spielen dabei
Institutionen? Wie nutzen Menschen Musik im täglichen Leben?
Die zu untersuchenden Musikgenres gilt es in dem Seminar zu
bestimmen.
Konkretes Ziel des Vertiefungsseminars ist die Ausarbeitung einer
eigenen
theoretisch-fundierten, empirischen Forschungsarbeit. Sie sollten
bereit sein, englische Texte zu lesen.
Bemerkungen: Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt. Interessierte
sollten sich rechtzeitig über das KVV-System anmelden. Eventuelle
Veränderungen bei der Anmeldung bitte dem Sekretariat des Lehrbereichs
Vergleichende Strukturanalyse mitteilen.
Literatur:
- Becker, Howard. 1982. Art Worlds. Berkeley, CA: University of
California Press.
Burgess, Robert. 1995. In the field. London: Routledge. - Emerson, Richard. Rachel Fretz und Linda Shaw. 1995. Writing ethnographic fieldnotes. Chicago: Chicago University Press.
- Hennion, Antoine. 2001. “Music Lovers: Taste as Performance.” Theory, Culture & Society 18: 1-22.
- White, Harrison. 1993. Careers and creativity. Social Forces in the Arts. Boulder, CO: Westview Press.
VS | Di 12-14 | wöch. | UNI 3, 202 | Sophie Mützel |
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53 022 Demographischer Wandel und generatives Verhalten in der Bundesrepublik und in Europa
Seit geraumer Zeit stellen Alterung und Rückgang der Bevölkerung in
den westlichen Industriestaaten eine Herausforderung für die
Sozialversicherungssysteme dar. Inzwischen liegt die Geburtenrate in
fast allen modernen Gesellschaften auf einem Niveau, das die
Reproduktion der Bevölkerung unterschreitet. Als Ursachen dieses
demographischen Wandels werden insbesondere die Veränderung kultureller
Leitbilder, eine Familien benachteiligende Sozialpolitik sowie
verlängerte Ausbildungszeiten diskutiert. Nichtsdestotrotz bestehen im
internationalen Vergleich deutliche Unterschiede im generativen
Verhalten, die einer näheren Betrachtung bedürfen und die interessante
Einsichten liefern.
Im Seminar soll es jedoch nicht nur darum gehen, den Ursachen
niedriger Geburtenraten nachzuspüren, die Handlungsanleitungen sozial-,
familien- und bildungspolitischer Intervention sein könnten; es
interessieren darüber hinaus auch die ökonomischen, sozialen,
kulturellen und geopolitischen Konsequenzen der
Bevölkerungsschrumpfung.
Unter anderem stehen folgende Fragen im Mittelpunkt des
Seminars:
- Ist es möglich mit bevölkerungspolitischen Anreizen und Sanktionen
die Geburtenrate auf das Reproduktionsniveau einer Bevölkerung
anzuheben und damit der Bevölkerungsschrumpfung Einhalt zu
gebieten?
- Welche Rolle spielen kulturelle Leitbilder, familiäre Arrangements,
verlängerte Bildungswege usw.?
- Hat der Rückgang der Bevölkerung nicht auch positive Folgen (etwa
dadurch, dass der Verzehr natürlicher Ressourcen durch den Menschen
verlangsamt wird)?
- Kann der negative Bevölkerungssaldo durch Migrationsströme aus
Ländern mit expansiver Bevölkerungsentwicklung ausgeglichen werden? Vor
welche Herausforderung in Bezug auf die Integrationsfähigkeit würden
moderne Gesellschaften gestellt?
Voraussetzung für die Teilnahme sind Grundkenntnisse in statistischen
Verfahren, insbesondere der Regressionsanalyse.
VS | Fr 12-14 | wöch. | UNI 3, 003 | Nicole Brose |
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53 147 Von Professionen zum neuen Expertentum? Einführung in die Professionssoziologie
Vor dem Hintergrund einschneidender Veränderungen der Arbeitswelt
und wachsender Qualifikations- und Flexibilitätsanforderungen an die
Individuen gewinnt das klassische Feld der Professionssoziologie erneut
zunehmende Relevanz.
Anhand eines sozialgeschichtlichen Einblicks in den Entstehungskontext
der Professionen wird bereits an klassischen Beispielen wie der Medizin
und der Jurisprudenz deutlich, dass Professionen eine besondere Form
der Berufarbeit darstellen, die sich von anderen unterscheidet: Sie
beruhen auf dem Prinzip der kollegialen Selbstkontrolle, verbinden sich
mit besonderen Privilegien, Prestige und vergleichsweise großen
Handlungsfreiräumen und sind durch ein besonderes Arbeitsbündnis
zwischen dem Anbieter professioneller Handlungen und dem Klienten
gekennzeichnet. Die Ausdifferenzierungen der Professionen lassen sich
dabei nicht nur als Statuskämpfe um die Definition und Sicherung von
exklusiven Zuständigkeiten und die Durchsetzung professioneller
Standards interpretieren. Im Zuge der Prozesse von
Professionalisierung, Semiprofessionalisierung und
Deprofessionalsierung wandeln sich auch die gesellschaftliche
Wahrnehmungen und die Definitionen von Problemlagen, für die die
Professionen ihre Zuständigkeit reklamieren.
Im Seminar werden wir uns sowohl für die
Professionalisierungsstrategien und das sich verändernde Verhältnis der
Professionen zu ihrem Klientel interessieren wie für deren Bedeutung
für die Prozesse des sozialen Wandels. Mit einem Blick auf unsere
Gegenwart – die vielfach bereits als „Wissensgesellschaft“
interpretiert wird – stellen wir die Frage, ob wir es aktuell mit einer
beschleunigten Form der Ausdifferenzierung neuer Professionen oder mit
deren Nivellierung zu tun haben.
Literatur:
- Abbott, A. (1988): The System of Profession. An Essay on the Division of Expert Labour. Chicago/London: Chicago U.P.
- Luckmann, T./ M. Sprondel (Hrsg.) (1972): Berufssoziologie. Köln
- Conze, W./Kocka, J. (Hrsg.)(1985): Bildungsbürgertum im 19. Jahrhundert. Teil I: Bildungssystem und Professionalisierung in internationalen Vergleichen. Stuttgart
- Freidson, E. (1988): Professional Powers. A Study of the Institutionalisation of Formal Knowledge. Chicago
- Parsons, T. (1968): Professions. International Encyclopedia of the Social Sciences 12, 536-547
- Pfadenhauer, M. (Hrsg.) (2005): Professionelles Handeln. Wiesbaden: VS-Verlag
- Stichweh, R. (1994): Wissenschaft, Universität, Professionen. Soziologische Analysen. Frankfurt/M: Suhrkamp
- Wilensky, H. L. 1964: The Professionalization of Everyone? The American Journal of Sociology 70/2: 137-158.
PS | Mo 12-14 | wöch. | UNI 3, 003 | Beate Fietze |
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53 036 MigrantInnen im System sozialer Ungleichheit im europäischen Vergleich
Dieses Seminar hat zum Ziel einen Überblick zu den Konzepten und Theorien der Migrationsoziologie und zu den empirischen Ergebnissen der Forschung in diesem Bereich zu geben. Der Schwerpunkt ist auf den internationalen bzw. europäischen Vergleich gelegt, d.h. auf die unterschiedlichen nationalspezifischen soziologischen Traditionen und Erfahrungen in diesem Feld.
Literatur:
- Bizeul, Yves (Hrsg.) 2004 : Integration von Migranten. Deutsche und französische Konzepte im Vergleich
- Esser, Harmut (2004) : Does the „new“ immigration require a „new“ theory of intergenerational integration? In: International Migration Review 38(3), pp. 1126-1159.
- Loch, Dietmar 2000: „Jugendprotest in französischen Vorstädten. Von der Gewalt zur Integration durch Anerkennungskonflikte?“ In: Roth R. / Rucht D. (Hrsg.). Jugendkulturen, Politik und Protest. Leske+Budrich, Opladen, S. 263-282.
- Portes, Alejandro and Min Zhou 1993: "The New Second Generation: Segmented Assimilation and Its Variants." Annals of the American Academy of Political and Social Science 530 (November): 74-96.
PS | Do 18-20 | wöch. | UNI 3, 003 | Ingrid Tucci |
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53 037 Migration, Erinnerung und kollektives Gedächtnis
Seit den ersten Anwerbungsvereinbarungen zwischen Deutschland und Italien, die als Modell für die weitere Anwerbung standen, sind 50 Jahre vergangen. Inzwischen lebt in Deutschland eine Generation von Migranten und Autochtonen mit einer eigenen Erinnerung im Hinblick auf die unterschiedlichen Migrationsprozesse. Diesbezüglich kann man in letzter Zeit auf der wissenschaftlichen Ebene wie in öffentlichen Debatten ein zunehmendes Interesse für das Thema Arbeitsmigration und Erinnerungskultur beobachten. Neben einigen Seminaren über das Thema findet ein erster Versuch der Musealisierung statt: Zeugnisse und Gegenstände werden gesammelt, Erinnerungen werden aufgeschrieben und Ausstellungen gezeigt. Bei diesen Erinnerungspraxen sind auch Migrantenorganisationen aktiv. Im Seminar soll diese Debatte und die unterschiedlichen Praktiken der Erinnerungskulturen und Migration aufgezeigt werden und inwieweit dadurch ein gemeinsam geteiltes kollektives Gedächtnis gegenüber einem individuellen Gedächtnis (z.B. die Unterkunftsbaracke als Erinnerungsorte für die Migranten; die Pizzas/Döner für die Einheimischen) gebildet werden kann.
Literatur:
- Assmann, Jan: 1992, Das kulturelles Gedächtnis. Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen. München.
- Beier-de Haan, Rosamarie (Hrg) für das Deutsche Historische
Museum.: 2005,
Zuwanderungsland Deutssschland. Migrationen 1500-2005. Austellungskatalog
22. Oktober 2005-12. Februar 2006, Berlin. - Halbwachs, Maurice:1985, Das Gedächtnis und seine sozialen Bedingungen. Frankfurt.
- Migrationsreport 2004. Fakten - Analysen - Perspektiven. Für den Rat für Migration herausgegeben von Klaus J. Bade, Michael Bommes und Rainer Münz, Campus Verlag, Frankfurt a.M./New York 2004.
- Motte, Jan; Ohliger, Rainer: 2004. Geschichte und Gedächtnis in der Einwanderungsgesellschaft. Migration zwischen historischer Rekonstruktion und Erinnerungspolitik. Essen
- Anke Asfur, Dietmar Osses: 2003, Neapel - Bochum - Rimini. Arbeiten in Deutschland. Urlaub in Italien. Katalog zur Ausstellung des Westfälischen Industriemuseums Zeche Hannover. Essen
PS | Fr 14-16 | wöch. | UNI 3, 001 | Edith Pichler; Grazia Prontera |
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53 141 Europäische Identität ... durch antiamerikanisches Ressentiment? Teil II
Dem Anspruch der Europäischen Gemeinschaft nicht nur Wirtschaftsunion, sondern auch politische Union zu werden, schien es lange Zeit an emotionalem Bindemittel zu fehlen. Dem Irakkrieg und der sich formierenden Identität eines „old europe" scheint sich nun aber ein „us" gegenüber den USA („them") zu konstituieren. Ob allerdings überhaupt von einer sich konstituierenden europäischen Identität gesprochen werden kann, was diese mit »Antiamerikanismus« zu tun haben könnte, was überhaupt unter »Antiamerikanismus« zu verstehen ist, welche Akteure auftreten und ob auch positive Selbstbilder nicht doch (immer) ion regressive Deutungsmuster umschlagen, arbeiteten wir im ersten Teil des Projekttutoriums heraus.. Im zweiten Semester möchten wir konkrete Fallbeispiele untersuchen. Ein Quereinstieg ist (nach Absprache) möglich.
Literatur:
- Arendt, Hannah (1954): Europa und Amerika, in: (dieselbe) (1989). Zur Zeit. Politische Essays. München. S. 71-94.
- Diner, Dan (2003). Feindbild Amerika. Über die Beständigkeit eines Ressentiments. München.
- Eder, Klaus (1999): Integration durch Kultur?, in: Viehoff, Reinhold/Segers Rien (Hrsg.). Kultur, Identität, Europa. Frankfurt am Main. S. 147-179.
- White, Hayden (2000): The Discourse of Europe and the Search for a European Identity, in: Strath, Bo (ed.). Europe and the Other and Europe as the Other. Brüssel, S. 67-86.
TU | Di 18-20 | wöch. | UNI 3, 001 | Bernhard Forchtner |
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Diplom-Hauptstudium / Master
53 091 Erinnerung und Trauma – soziale Bedingungen, Praktiken und Folgen. Vergleichende Fallanalysen zur Institutionalisierung kollektiver Erinnerungspraktiken
In diesem Projektseminar soll in vergleichenden Fallanalysen die intergenerationale Transmission von Erinnerungen und ihre institutionelle Einbettung und Kanalisierung untersucht werden. Die erinnerten „Geschichten“ reichen von Geschichten zu Familie/Klasse/Herkunft, Arbeit/Beruf, Politik/Nation bis hin zu transnationalen Geschichten. Das erste Semester bietet eine Einführung in qualitative Methoden und in soziologische Theorien kollektiven Erinnerns und Vergessens.PJ | Di 16-18 | wöch. | UNI 3, 202 | Klaus Eder |
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53 092 Die Grenzen Europas. Soziologische Aspekte des Europäisierungsprozesses
Lehrveranstaltung in MoodleDieses Seminar analysiert soziologische Aspekte des Europäisierungsprozesses als eines ökonomischen, politischen und kulturellen Strukturbildungsprozesses. Neben methodologischen und theoretischen Probleme einer soziologischen Europaforschung geht es um Fallanalysen der Grenzziehung und Grenzkonstruktion in einem europäischen Sozialraum.
Literatur:
- Anderson, James, O'Dowd, Liam & Wilson, Thomas M. (Hrsg.) (2003). New Borders for a Changing Europe. London: Frank Cass.
- Anderson, Malcolm & Bort, Eberhard (Hrsg.) (1999). The Frontiers of Europe. London: Pinter.
- Meinhof, Ulrike H. (Hrsg.) (2002). Living (with) Borders: Identity Discourses on East-West Borders in Europe. Aldershot: Ashgate.
- van Parijs, Philippe. (2004). Europe's linguistic challenge. Archives Européennes de Sociologie, 45, 113-149.
- Zielonka, Jan (Hrsg.) (2002). Europe Unbound. Enlarging and Reshaping the Boundaries of the EU. London: Routledge.
SE | Di 8.30-10 | wöch. | UNI 3, 002 | Klaus Eder |
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53 064 Bachelor-, Master- und Diplomanden-Kolloquium Vergleichende Strukturanalyse
Colloquiumsplan (Stand 29.5.06)
CO | Di 18.30-20 | wöch. | UNI 3, 003 | Klaus Eder |
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53 095 Kolloquium für
Doktoranden
Colloquiumsplan (Stand 29.5.06)
CO | Mo 18-20 | 14-tg./2. | UNI 3, 001 | Klaus Eder |
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53 093 Militär: Eine Form institutioneller Gewalt
Die
Sozialwissenschaften haben 'Gewalt‘ bzw. 'Gewaltsamkeit‘ lange Zeit
stiefmütterlich behandelt. Während zur Gewaltursachenforschung
mittlerweile eine reichhaltige Literatur vorliegt, befindet sich die
Soziologie der Gewalt noch immer in einem Stadium der Selbstfindung.
Auch die moderne Militärsoziologie hat trotz ihres spezifischen Fokus
auf das Militär als Repräsentant und Träger des staatlichen
Gewaltmonopols, dessen Angehörige sich von Berufs wegen mit dem
„management of violence“ (Lasswell) beschäftigen, die Funktion und
Bedingung von Gewaltsamkeit bislang weitgehend außer Acht
gelassen.
Betrachtet man die vorliegenden Arbeiten zum Thema 'Gewalt‘, lassen
sich zwei zentrale Perspektiven erkennen: Während die 'innovativen‘
Ansätze der Gewaltsoziologie der 1990er Jahre Gewalt als soziale Aktion
aus einer mikrosoziologischen Sichtweise in den Blick nehmen,
konzentrieren sich andere Konzepte, wie z.B. das der 'strukturellen
Gewalt‘ von Johann Galtung, auf gesellschaftliche Zwangsstrukturen, die
in erster Linie auf der Makroebene vorzufinden sind. Unberücksichtigt
bleiben jedoch in beiden Fällen die Mechanismen zur Umsetzung von
Gewaltsamkeit im Rahmen sozialer, gesellschaftlicher und politischer
Institutionen wie beispielsweise dem Militär, die den konstitutiven
Prozess gesellschaftlicher Ordnung mitprägen.
Ausgehend vom Militär als einer zentralen Anstalt institutioneller
Gewalt wollen wir uns im Rahmen dieses Seminars mit dem
Bedingungsverhältnis von Herrschaft, Macht und Gewaltsamkeit
beschäftigen. Dazu werden wir uns über die Lektüre und Diskussion
grundlegender Texte aus den Bereichen Gewalt-, Herrschafts-, und
Militärsoziologie einen Zugang zum Konstrukt 'institutionelle Gewalt‘
erarbeiten. Wir erwarten daher engagierte Mitarbeit und die regelmäßige
Lektüre der im Reader zusammengestellten Literatur.
Literatur:
- Lasswell, Harold (1940/41): The Garrison State. In: American Journal of Sociology 46, 455–468.
- Sighard Neckel & Michael Schwab-Trapp (1999): Ordnungen der Gewalt. Beiträge zu einer politischen Soziologie der Gewalt und des Krieges. Opladen: Leske & Budrich.
- Schroer, Markus (2000): Gewalt ohne Gesicht. Zur Notwendigkeit einer umfassenden Gewaltanalyse. In: Leviathan 28 (4), 434-451.
- Waldmann, Peter (1995): Politik und Gewalt. In: Dieter Nohlen (Hg.), Lexikon der Politik. Bd. I: Politische Theorien. München: C.H. Beck, 430-435.
SE | Fr 16-18 | wöch. | UNI 3, 201 | Nina Leonhard, Ulrich vom Hagen |
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53 094 Öffentlichkeit in sozialen Bewegungen. Grenzüberschreitende Räume der Diskussion und der Entscheidungsfindung
Ziel des Seminars ist es, die Funktionen von Bewegungsöffentlichkeiten zu diskutieren. Leitfragen sind dabei „Was sind die Möglichkeiten und Grenzen einer europäischen Öffentlichkeit von unten innerhalb sozialer Bewegungen?“ und „Wie werden Entscheidungen in sozialen Bewegungen getroffen und welche Rolle spielen dabei verschiedene Öffentlichkeiten?“
SE | Di 10-12 | wöch. | UNI 3, 003 | Nicole Dörr; Christoph Haug |
Hinweis zur Lehrveranstaltung: Am 9.5., 16.5. und 30.5. findet das Seminar nicht statt. Die Seminartermine werden am 10.6.06 als Blockveranstaltung nachgeholt. |
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